US Spice imports by year from 2013 to 2023

Wie sich die Einfuhrzölle auf die Zimtpreise in den USA auswirken (Druera Insights)

Mike de Livera

Der wohltuende Zimtduft in amerikanischen Küchen ist nun in Gefahr. Aufgrund der Zölle steht ihm eine ungewisse Zukunft bevor. Im April 2025traten umfassende neue Einfuhrzölle in Kraft. Zimt aus wichtigen Lieferländern wie Sri Lanka (44 %), Vietnam (46 %) und China (34 %) wird enorme Preissteigerungen verzeichnen.

Als weltweit größter Gewürzimporteur (10,53 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023), Die U.S. sieht sich nun mit erheblichen Störungen in der Zimt-Lieferkette konfrontiert. Das Problem? Dieses Gewürz ist zu einem festen Bestandteil der kulinarischen Tradition geworden und prägt die amerikanische Esskultur.


Cinnamon Market Projected to grow up to 2030


Bei DRUERA beziehen wir seit 20 Jahren hochwertigen Ceylon-Zimt direkt von sri-lankischen Bauern und haben bereits Handelsstürme überstanden. Doch diese Zölle stellen eine beispiellose Herausforderung dar.

„Es geht nicht nur um höhere Preise“, erklärt Mike de Livera, COO von DRUERA. „Es geht darum, den Zugang zu authentischen Gewürzen wie echtem Zimt zu erhalten, die im Inland einfach nicht nachgeahmt werden können.“

Die Ironie? Es gibt keine U.SZimtindustrie zu schützen. Diese Zölle drohen, Ihren morgendlichen Zimttoast, Weihnachtsplätzchen und Ihre Lieblingscurrys teurer zu machen, ohne die amerikanischen Anbauer zu unterstützen. In dieser Analyse analysieren wir, was die neuen Zölle bedeuten für:

  • Verbraucher stehen vor unvermeidlichen Preiserhöhungen
  • Kleine Unternehmen setzen auf authentische Aromen aus aller Welt
  • Die Zukunft der Gewürzqualität und -verfügbarkeit

Mit unserer einzigartigen Perspektive, die von den Zimtfeldern Sri Lankas bis zu den Küchentischen Amerikas reicht, schafft DRUERA Klarheit in diesem turbulenten Handelsumfeld. Die Frage ist nicht, ob die Zimtpreise steigen werden, sondern um wie viel – und ob die Verbraucher weiterhin Zugang zu dem echten Ceylon-Zimt haben, der Rezepte so besonders macht.

North American Spice Market 2021 to 2034

Der Appetit der USA auf Zimt und Gewürze

Warum also die ganze Aufregung um Zimtzölle? Um das zu verstehen, muss man wissen, wie sehr die Amerikaner ihre Gewürze lieben. Im Ernst, die US-Importe mehr Gewürze als jedes andere Land der ErdeWir sprechen von Milliarden, die ausgegeben werden, um Aromen aus der ganzen Welt direkt in unsere Küchen zu bringen.

Es ist nicht nur eine Sache, die diesen Hunger nach Geschmack antreibt. Denken Sie darüber nach:

  1. Erstaunliche Food-Fusion: Dank der lebendigen hispanischen und asiatischen Gemeinschaft und der allgemeinen Liebe zu internationalen Gerichten sind unsere Gerichte heute viel spannender als früher. Authentische Gewürze sind dabei entscheidend.
  2. Intelligenter essenViele Leute verwenden Gewürze, um Salz und Fett zu reduzieren, ohne auf Geschmack verzichten zu müssen. Gute Idee, oder?
  3. Abenteuerzeit: Wir probieren alles! Äthiopisch, thailändisch, mexikanisch ... was auch immer, und wahrscheinlich braucht es spezielle Gewürze.

Und wo passt Zimt in dieses Bild? Er ist ein Superstar. Zwar bringt schwarzer Pfeffer technisch gesehen die meisten Importdollar ein (1,2 Milliarden!), aber Zimt ist mit seinen massiven 400 Millionen importiert im Jahr 2023. Es schlägt Schwergewichte wie Ingwer, Knoblauch und Paprika mühelos.

„Zimt ist fester Bestandteil der amerikanischen Küche“, bemerkt Mike de Livera. „Er steckt in Omas Apfelkuchen, im Morgenkaffee, in den Festtagsessen … Er ist ein Wohlfühlerlebnis. Wenn man mit der Zimtversorgung hantiert, greift man an etwas Grundlegendem vorbei.“

Diese tiefe Liebe zu Zimt, die durch enorme Importmengen gestützt wird, ist genau der Grund, warum die neuen Zölle auf bestimmte Zimtanbauländer hart treffen werden.Schauen wir uns an, welche Typen betroffen sind und woher sie kommen.

Die Zoll-Hitliste: Welcher Zimt ist betroffen?

Wir haben also festgestellt, dass Amerika seinen Zimt liebt. Doch die Regierung behandelt mit den neuen Zöllen nicht jeden Zimt gleich. Man kann es sich so vorstellen: Je nachdem, wo Ihr Zimt angebaut wurde, wird er nun mit einer saftigen Zusatzsteuer belegt, nur um in die USA zu gelangen. Diese wird erhoben, bevor er überhaupt in die Regale kommt.


Tariffs on Cinnamon

Hier ist die Aufschlüsselung der wichtigsten Orte, an denen die USA ihren Zimtbedarf decken (basierend auf den Importanteilen von 2023):

  • Vietnam (liefert 34 % des US-Zimts): Bekannt für den kräftigen Saigon-Zimt, werden Importe nun mit einem massiven Zoll von 46 % belegt. Autsch.
  • China (Lieferung 26 %): Hauptsächlich wird der gewöhnliche Cassia-Zimt geliefert, der mit einem Zoll von 34 % belegt wird. Immer noch viel.
  • Sri Lanka (Lieferung 20 % – das sind wir!): Die Heimat des authentischen Ceylon-Zimts (des „echten“ Zimts, auf den sich DRUERA spezialisiert hat) blieb nicht verschont – sie muss mit einem erheblichen Zoll von 44 % rechnen. Ja, selbst die Premium-Sorte ist stark betroffen.
  • Indonesien (Lieferung von 18%): Bietet Korintje Zimt (eine weitere Cassia-Art, die oft zum Backen verwendet wird), auf die jetzt ein Zoll von 32 % erhoben wird.
  • (Und ein winziger Teil kommt aus Ländern wie den Vereinigten Arabischen Emiraten mit niedrigeren Zöllen, aber der Großteil Ihres Zimts stammt aus den oben genannten vier großen Ländern.)

Um es klar zu sagen: Diese Prozentsätze sind keine kleinen Anpassungen. Eine Erhöhung der Importkosten um 30 %, 40 % oder fast 50 % ist eine gewaltige Sache. Sie verändert die Wirtschaftlichkeit der Einfuhr dieser beliebten Gewürze ins Land grundlegend.

„Einen 44-prozentigen Zoll speziell auf Ceylon-Zimt aus Sri Lanka zu sehen, ist hart“, fügt Mike de Livera hinzu. „Er wirkt sich direkt auf den authentischen, hochwertigen Zimt aus, für dessen Vermarktung wir so hart gearbeitet haben. Es ist nicht nur eine Zahl; es ist ein direkter Schlag für eine bestimmte Qualität und Herkunft.“

Das ist nicht nur Papierkram; es bedeutet eine direkte finanzielle Belastung für jedes Pfund Zimt aus diesen wichtigen Regionen. Wie geht es also weiter? Wie wirkt sich das auf das System aus und gelangt schließlich in Ihr Gewürzregal? Schauen wir uns die Expertenprognosen an.

Where does Sri Lanka export Ceylon Cinnamon

Expertenmeinung: Wie sich dieser Gewürzsturm auswirkt (Einblicke von DRUERA)

Die Zukunft vorherzusagen ist schwierig, aber nach fast zwei Jahrzehnten, in denen man sich mit allem möglichen auseinandersetzen musste, von Wetterproblemen bis hin zu globalen Stillständen, bekommt man ein Gespür dafür, wie sich die Dinge in der Gewürzwelt entwickeln. Bei DRUERA haben wir aus erster Hand gesehen, wie sich internationale Einflüsse auf das Zimtglas in Ihrer Speisekammer auswirken.

Hier analysiert unser COO, Mike de Livera, die wahrscheinliche Kettenreaktion dieser neuen Zölle:

  1. Vorhersage 1: Die große Pausentaste: „Importeure in den USA werden voraussichtlich sofort zögern“, prognostiziert Mike. „Sie stehen vor einem sofortigen Kostenanstieg von 30–40 %? Viele werden Bestellungen pausieren, Verträge überdenken und abwarten, wie sich die Lage entwickelt. Allein diese Unsicherheit kann Lieferketten unterbrechen und zu potenziellen Lücken in den Regalen oder Verzögerungen führen.“
  2. Vorhersage 2: Machen Sie sich auf höhere Preise gefasst (das betrifft Sie): „Seien wir ehrlich – jemand muss diese Zölle bezahlen“, erklärt Mike. „Kurzfristig werden Importeure und Marken wie wir versuchen, einen Teil der Belastung abzufedern, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Aber die Margen in der Lebensmittelindustrie sind bereits knapp. Der Großteil dieser Mehrkosten wird unweigerlich an den Verbraucher an der Kasse weitergegeben. Rechnen Sie damit, dass Ihr Lieblingszimt mehr kostet, ganz einfach.“"
  3. Vorhersage 3: Langfristiges Spiel und Schleichwege? „Wenn diese Zölle langfristig bestehen bleiben“, meint Mike, „könnte es zu Versuchen des ‚Entrepot-Handels‘ kommen. Dabei wird Zimt im Grunde über ein Drittland mit niedrigeren Zöllen geschleust, um seinen Ursprung zu verschleiern und die hohe Steuererhöhung zu vermeiden. Das ist komplex, verursacht Kosten an anderer Stelle und kann rechtlich undurchsichtig sein, aber Unternehmen, die unter Druck stehen, könnten es in Erwägung ziehen.“

Mehr als nur der Preis: Warum diese Zölle ihr Ziel verfehlen

Mike weist auch auf einige große Mängel bei der Anwendung dieser umfassenden Zölle auf Produkte wie Zimt hin:

  • Um es klar zu sagen: Trotz politischer Rhetorik werden solche Zölle in der Regel nicht vom Exportland (wie Sri Lanka oder Vietnam) bezahlt. Ökonomen sind sich im Allgemeinen einig, wie aktuelle Analysen, beispielsweise der Universität Chicago, zeigen und Artikel von Publikationen wie Eater belegen, dass die Kosten in den USA absorbiert werden – aufgeteilt zwischen dem importierenden Unternehmen und letztendlich den Verbrauchern. Der 44-prozentige Zoll auf Ceylon-Zimt? Er wird Teil der Kostenstruktur hier in den USA.
  • Wird die Auswahl schrumpfen? Angesichts höherer Kosten und Unsicherheit könnten viele Importeure risikoscheuer werden. Das könnte bedeuten, dass sie sich auf Kernprodukte mit hohen Stückzahlen beschränken und weniger bereit sind, einzigartige, in kleinen Mengen erhältliche oder weniger verbreitete Gewürze zu importieren. Die aufregende neue Chilisorte oder der seltene Kardamom, den Sie entdeckt haben? Sie könnten schwerer zu finden sein oder ganz verschwinden, da sich Unternehmen auf sicherere Alternativen konzentrieren, um die gestiegenen Kosten zu bewältigen. Weniger Innovation ist oft die Folge wirtschaftlichen Drucks.
  • Transparenz wird zum Schlüssel: Bei schwankenden Preisen und angespannten Lieferketten ist es wichtig zu wissen, woher Ihre Gewürze stammen. Welche Marken geben ihre Herkunft offen an? Welche geben die Zimtsorte (Ceylon, Cassia, Korintje) klar an? Welche führen Qualitätsprüfungen (wie unsere Bleiprüfungen) offen durch?
  • Die große Ironie: Wen schützen wir? „Das erklärte Ziel von Zöllen ist oft der Schutz der heimischen Industrie“, bemerkt Mike. „Aber hier liegt der Haken: In den USA gibt es keinen nennenswerten kommerziellen Zimtanbau, der geschützt werden müsste. Wir bauen hier einfach keinen Zimt in großem Maßstab an. Diese Zölle erhöhen also die Kosten und schränken möglicherweise den Zugang zu einzigartigen globalen Aromen ein, ohne den amerikanischen Bauern tatsächlich zu helfen.“

Im Wesentlichen verursacht diese Politik finanzielle Probleme und logistische Kopfschmerzen für ein Produkt, das die Amerikaner lieben, ohne dass dabei ein klarer Nutzen für das jeweilige Gewürz im Inland entsteht.

DRUERA Ceylon Cinnamon Powder

Unser Versprechen: In turbulenten Zeiten unseren Wurzeln treu bleiben

Herausforderungen wie diese neuen Zölle sind für uns kein Neuland, stellen aber alle Beteiligten auf die Probe. Was unternimmt DRUERA angesichts all dessen, um sein Engagement für seine Landwirte und Kunden zu zeigen und diese neue Realität zu meistern?

Das versichert Mike de Livera seinen Lieferanten und Kunden

  • DRUERA muss seinen Grundwerten als Unternehmen treu bleiben.
  • DRUERA basiert seit über 20 Jahren auf langfristigen Partnerschaften mit Landwirten, die loyal und vertrauenswürdig sind.
  • Sogar während der Covid-Zeit haben wir es unter sehr schwierigen Bedingungen geschafft.
  • Wir möchten unseren Kunden versichern, dass wir unsere Preise während Covid nicht erhöht haben und unser Möglichstes tun werden, um die Auswirkungen dieser Zölle abzufedern.

Es geht hier nicht um Unternehmenswerbung, sondern um unseren Grundsatz des fairen Handels. Wir haben DRUERA aufgebaut, indem wir Menschen direkt mit hochwertigem, authentischem Ceylon-Zimt aus einer Quelle verbinden, der wir uneingeschränkt vertrauen. Diese Zölle machen die Sache natürlich komplizierter. Aber sie ändern nichts an unserem Engagement für die Menschen an beiden Enden dieser Verbindung – den Bauern in Sri Lanka und Ihnen, unseren Kunden.

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